Helmut Vonhoegen
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Syntax: BETAINV(Wahrsch; Alpha; Beta; A; B)
Die Funktion liefert das Quantil der Betaverteilung und ist die Umkehrung zu BETAVERT(). Als notwendige Argumente sind Wahrsch (Wahrscheinlichkeit), Alpha und Beta (Parameter der Verteilung) einzutragen. A und B sind optionale Argumente, die die Intervallgrenzen bezeichnen. Werden sie nicht angegeben, dann wird A = 0 und B = 1 gesetzt. Die aktuelle Funktion ist BETA.INV().
Syntax: BETAVERT(x; Alpha; Beta; A; B)
Die Funktion liefert die Wahrscheinlichkeitsverteilung für eine Beta-verteilte Zufallsvariable. Es wird berechnet, mit welcher Wahrscheinlichkeit die Zufallsvariable einen Wert zwischen A und x annimmt. Das Argument x ist die Größe der Zufallsvariablen im Intervall A bis B, Alpha und Beta – beide müssen größer als 0 sein – sind Parameter der Verteilung. Die aktuelle Funktion ist BETA.VERT().
Syntax: BINOMVERT(Zahl_Erfolge; Versuche; Erfolgswahrsch;
Kumuliert)
Die Funktion gibt die Wahrscheinlichkeit dafür an, dass bei alternativen diskreten Versuchsergebnissen bei einer mit Versuche angegebenen Anzahl von Versuchen ein bestimmtes Ergebnis mit einer durch Zahl_Erfolge angegebenen Häufigkeit auftritt. Die (vorweg ermittelte) Wahrscheinlichkeit für das Einzelergebnis wird mit Erfolgswahrsch (zwischen 0 und 1) angegeben. Kumuliert verlangt einen Wahrheitswert und beschreibt den Typ der Funktion. Wird das Argument mit FALSCH belegt, wird der Wert der Wahrscheinlichkeitsfunktion geliefert. Die aktuelle Funktion ist BINOM.VERT().
Syntax: CHIINV(Wahrsch; Freiheitsgrade)
Die Funktion liefert die (z. B. in statistischen Tabellenwerken tabellierten) Quantile der Chi-Quadrat-Verteilung. Als Argumente verlangt diese Funktion die Irrtumswahrscheinlichkeit Wahrsch und die Anzahl der Freiheitsgrade. Die aktuellen Funktionen sind CHIQU.INV() und CHIQU.INV.RE().
Syntax: CHITEST(Beob_Meßwerte; Erwart_Werte)
Die Funktion liefert direkt den Wahrscheinlichkeitswert für den Chi-Quadrat-Test beim Vergleich zwischen beobachteten und erwarteten Größen. Als Argumente werden je eine Matrix für die beobachteten Werte Beob_Meßwerte und die theoretisch erwarteten Werte Erwart_Werte eingetragen. Die aktuelle Funktion ist CHIQU.TEST().
Syntax: CHIVERT(x; Freiheitsgrade)
Die Funktion berechnet aus dem Wert für Chi^2 und den Freiheitsgraden die Irrtumswahrscheinlichkeit für die Übereinstimmung von beobachteten und erwarteten Werten. Die aktuellen Funktionen sind CHIQU.VERT() und CHIQU.VERT.RE().
Syntax: EXPONVERT(x; Lambda; Kumuliert)
Die Funktion liefert die Werte für eine exponentialverteilte Zufallsvariable. Mit x wird das Quantil angegeben, für das der Wert ermittelt werden soll. Lambda ist ein Parameter, der bei der Dichtefunktion den Anfangswert bei x=0 sowie den Grad des Abfalls bestimmt. Kumuliert ist ein Wahrheitswert, mit dem der Typ der Funktion bestimmt wird. Ist Kumuliert mit WAHR belegt, wird der Wert der Verteilungsfunktion geliefert (die Fläche bis zum Quantil), mit FALSCH belegt ergibt sich der Wert für die Dichtefunktion (der Wert auf der y-Achse). Die aktuelle Funktion ist EXPON.VERT().
Syntax: FINV(Wahrsch; Freiheitsgrade1; Freiheitsgrade2)
Die Funktion liefert das Quantil der F-Verteilung (d. h. die Werte, die in statistischen Tabellenwerken tabelliert sind). Sie ist die Umkehrung von FVERT(). Die Funktion geht von einer zweiseitigen Verteilung aus. Mit Wahrsch wird die Wahrscheinlichkeit angegeben. Die Freiheitsgrade sind die Größen der beiden miteinander verglichenen Stichproben minus 1. Die aktuellen Funktionen sind F.INV() und F.INV.RE().
Syntax: FTEST(Matrix1; Matrix2)
Die Funktion liefert unmittelbar die Wahrscheinlichkeit der Übereinstimmung zweier Stichproben hinsichtlich ihrer Varianzen. Mit dem F-Test lässt sich also ermitteln, ob sich zwei Stichproben in ihren Varianzen nur zufällig unterscheiden. Matrix1 und Matrix2 sind Einzelwerte der beiden Stichproben. Die Argumente müssen nicht denselben Umfang haben. Die aktuelle Funktion ist F.TEST().
Syntax: FVERT(x; Freiheitsgrade1; Freiheitsgrade2)
Die Funktion liefert die Irrtumswahrscheinlichkeit der F-Verteilung. Je nach der Anzahl der Freiheitsgrade1 (Größe der ersten Stichprobe –1) und der Anzahl der Freiheitsgrade2 (Größe der zweiten Stichprobe –1) unterscheiden sich die F-Verteilungen und nehmen verschiedene Gestalt an. Mit x wird das Quantil der Verteilung eingegeben. Die aktuellen Funktionen sind F.VERT() und F.VERT.RE().
Syntax: GAMMAINV(Wahrsch; Alpha; Beta)
Die Funktion liefert das Quantil der Gammaverteilung. Sie ist die Umkehrfunktion zu GAMMAVERT(). Alpha und Beta sind Funktionsparameter (in der Literatur werden als Parameter meist b und p angegeben). Die aktuelle Funktion ist GAMMA.INV().
Syntax: GAMMAVERT(x; Alpha; Beta; Kumuliert)
Die Funktion liefert die Werte für eine gammaverteilte Zufallsvariable (bei der Verteilungsfunktion die Wahrscheinlichkeit dafür, dass eine Zufallsgröße einen Wert zwischen 0 und x annimmt). Von den Argumenten bezeichnet x das Quantil, für das die Wahrscheinlichkeit berechnet werden soll, Alpha und Beta sind Parameter der Verteilung. Kumuliert bestimmt den Typ der Verteilung: mit WAHR wird der Wert der Verteilungsfunktion berechnet, mit FALSCH der Wert der Dichtefunktion. Die aktuelle Funktion ist GAMMA.VERT().
Syntax: GTEST(Matrix; x; Sigma)
Die Funktion liefert die zweiseitige Wahrscheinlichkeit für einen Gauss-Test (normalverteilte Daten). Mit diesem Test kann die Wahrscheinlichkeit dafür geschätzt werden, dass ein bestimmter Wert aus derselben (normalverteilten) Grundgesamtheit stammt wie eine gegebene Stichprobe. Mit Matrix wird der Datenbereich der Stichprobe angegeben, mit der der Wert x verglichen werden soll. Das optionale Argument Sigma bezeichnet die bekannte Standardabweichung der Grundgesamtheit. Wird Sigma nicht angegeben, dann verwendet die Funktion die Standardabweichung der Stichprobe als Schätzwert für Sigma. Die aktuelle Funktion ist G.TEST().
Syntax: HYPGEOMVERT(Erfolge_S; Umfang_S; Erfolge_G;
Umfang_G)
Die Funktion berechnet die Wahrscheinlichkeiten einer hypergeometrisch verteilten Zufallsvariablen. Mit Umfang_S und Umfang_G werden die Größe der entnommenen Stichprobe und die Größe der Grundgesamtheit angegeben. Erfolge_G gibt an, wie oft das zu testende Ereignis in der Grundgesamtheit enthalten ist, Erfolge_S wie oft es in der Stichprobe enthalten sein soll. Die aktuelle Funktion ist HYPGEOM.VERT().
Syntax: KONFIDENZ(Alpha; Standabwn; Umfang_S)
Die Funktion berechnet das Konfidenzintervall (auch Vertrauensbereich, Mutungsintervall) für den Mittelwert einer (normalverteilten) Grundgesamtheit anhand einer Stichprobe aus dieser Grundgesamtheit. Bei ein- wie zweiseitigen Fragestellungen wird ein bestimmter Prozentsatz (Alpha) extremer Fälle der Stichprobenverteilung als unwahrscheinlich ausgeschlossen. Diese Extremwerte liegen an den beiden Enden der Verteilung, der Bereich zwischen den beiden Extremwerten beidseitig vom Mittelwert ist das Konfidenzintervall. Alpha ist die Irrtumswahrscheinlichkeit (gewählt wird zumeist 0,05, 0,01 oder 0,001), Standabwn ist die Standardabweichung, Umfang_S die Größe der Stichprobe. Die aktuellen Funktionen sind KONFIDENZ.NORM() und KONFIDENZ.T().
Syntax: KOVAR(Matrix1; Matrix2)
Liefert ähnlich wie die Funktion KORREL() ein Maß für den Zusammenhang zwischen den Daten zweier Datenreihen aus verbundenen Stichproben. Die Funktion ermittelt, im welchem Maß die Daten der beiden Datenreihen gemeinsam von ihrem jeweiligen Mittelwert abweichen. Die aktuellen Funktionen sind KOVARIANZ.P() und KOVARIANZ.S().
Syntax: KRITBINOM(Versuche; Erfolgswahrsch; Alpha)
Liefert die Anzahl der erfolgreichen Versuche, die mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von Alpha zu erwarten sind. Voraussetzung ist, dass die Zufallsgröße binomialverteilt ist. Mit Versuche wird die Zahl der Versuche angegeben; mit Erfolgswahrsch die Wahrscheinlichkeit für den erfolgreichen Ausgang eines Versuchs. Die aktuelle Funktion ist BINOM.INV ().
Syntax: LOGINV(Wahrsch; Mittelwert; Standabwn)
Die Funktion liefert das Quantil einer logarithmischen Normalverteilung. Die Funktion ist die Umkehrung von LOGNORMVERT(). Mit Wahrsch wird die Wahrscheinlichkeit, mit Mittelwert das Mittel und mit Standabwn die Standardabweichung der Stichprobe angegeben. Die aktuelle Funktion ist LOGNORM.INV().
Syntax: LOGNORMVERT(x; Mittelwert; Standabwn)
Die Funktion liefert die Wahrscheinlichkeitsverteilung für eine logarithmische Normalverteilung. Bei einigen Experimenten, z. B. über Reaktionszeiten, ergibt sich als Häufigkeitsverteilung ein asymmetrischer, linkssteiler Kurvenzug. Durch Logarithmieren lassen sich daraus häufig normalverteilte Messwerte erstellen. Das Argument x bezeichnet den Wert des Quantils, Mittelwert das arithmetische Mittel und Standabwn die Standardabweichung der Stichprobe. Die aktuelle Funktion ist LOGNORM.VERT().
Syntax: MODALWERT(Zahl1; Zahl2; ...)
Liefert den in einer Datenreihe am häufigsten vorkommenden Wert. Die aktuellen Funktionen sind MODUS.EINF() und MODUS.VIELF().
Syntax: NEGBINOMVERT(Zahl_Misserfolge; Zahl_Erfolge;
Erfolgswahrsch)
Die Funktion benutzt als Grundlage ihrer Berechnungen die Binomial-Verteilung und wird auch als negative Binomial-Verteilung bezeichnet. Sie berechnet, mit welcher Wahrscheinlichkeit ein zusammengesetztes Ereignis auftritt. Als Argumente werden Zahl_Erfolge und Zahl_Mißerfolge angegeben. Zusammen mit der Angabe von Erfolgswahrsch ermittelt die Funktion die Wahrscheinlichkeit dafür, dass das zusammengesetzte Ereignis (erst die angegebene Zahl an Misserfolgen, dann die angegebene Zahl der Erfolge) auftritt. Die aktuelle Funktion ist NEGBINOM.VERT().
Syntax: NORMINV(Wahrsch; Mittelwert; Standabwn)
Die Funktion liefert das Quantil der Normalverteilung und ist die Umkehrung zu NORMVERT(). Als Argumente werden Wahrsch (die Wahrscheinlichkeit, zu der das Quantil gesucht wird) sowie der Mittelwert und die Standabwn (Standardabweichung) der Verteilung angegeben. Die aktuelle Funktion ist NORM.INV().
Syntax: NORMVERT(x; Mittelwert; Standabwn; Kumuliert)
Die Funktion liefert die Werte für eine Normalverteilung. Wird die Funktion grafisch dargestellt, ergibt sich immer ein glockenförmiger Verlauf. Wie er im Einzelnen ausfällt, hängt von den Argumenten Mittelwert und Standabwn ab. Der Mittelwert (Erwartungswert) gibt die Lage der Funktion auf der x-Achse an und markiert dabei den Gipfel dieser Funktion. Standabwn (Standardabweichung) gibt die Streuung an und bestimmt damit, wie flach oder steil die Funktion verläuft. Mit Kumuliert = WAHR erhalten Sie die Verteilungsfunktion (die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Zufallsvariable einen Wert von x oder kleiner annimmt). Mit FALSCH erhalten Sie die Werte der Dichtefunktion. Die aktuelle Funktion ist NORM.VERT().
Syntax: OBERGRENZE(Zahl; Schritt)
Die Funktion rundet den mit Zahl angegebenen Wert auf das nächste Vielfache von Schritt auf und ist damit komplementär zu UNTERGRENZE().
Syntax: POISSON(x; Mittelwert; Kumuliert)
Die Funktion liefert die Werte für eine Poisson-Verteilung. Die Poisson-Verteilung ist wie die Binomial- und die hypergeometrische Verteilung eine Verteilung, die nur jeweils diskrete Werte annehmen kann. An Argumenten verlangt die Funktion x (die Anzahl der Fälle) und Mittelwert (Erwartungswert). Mit Kumuliert = FALSCH wird die Wahrscheinlichkeit dafür berechnet, dass die Zufallsvariable den Wert x annimmt, mit Kumuliert = WAHR die Wahrscheinlichkeit dafür, dass die Zufallsvariable einen Wert von x oder kleiner annimmt. Die aktuelle Funktion ist POISSON.VERT().
Syntax: QUANTIL(Matrix; Alpha)
Liefert denjenigen Wert einer Datenreihe, unterhalb dessen ein mit Alpha angegebener Bruchteil der Daten liegt. Mit dieser Funktion wird eine Verteilung nach einer Skala unterteilt, deren unterster und oberster Punkt der tiefste und höchste Wert der Daten bildet. Matrix sind die zu unterteilenden Daten. Durch das Argument Alpha wird ein Lage-Maß (Quantil) angegeben. Das Argument Alpha kann jeden Wert zwischen 0 und 1 annehmen; liegt ein Quantil zwischen zwei Beobachtungen, wird durch Interpolation der entsprechende Wert ermittelt. Die aktuellen Funktionen sind QUANTIL.EXKL() und QUANTIL.INKL().
Syntax: QUANTILSRANG(Matrix; x; Genauigkeit)
Liefert die Angabe des Anteils von Daten, die unterhalb des angegebenen Wertes liegen. Das Argument x bezeichnet den Wert, dessen relative Position ermittelt werden soll; Matrix sind die Daten. Wenn x selbst als Wert nicht in der Matrix auftaucht, wird der entsprechende Wert interpoliert. Mit Genauigkeit lässt sich die Anzahl der Stellen für die Ausgabe des Ergebnisses bestimmen. Wird Genauigkeit nicht angegeben, wird drei angenommen. Die aktuellen Funktionen sind QUANTILSRANG.EXKL() und QUANTILSRANG.INKL().
Syntax: QUARTILE(Matrix; Quartile)
Die Funktion unterteilt die Daten von Matrix in Bereiche mit je gleichen Anteilen von Daten und ist damit ein Spezialfall von QUANTIL(). Für Quartile sind fünf Belegungen möglich: 0 (liefert den niedrigsten Wert); 1 (25% Quantil), 2 (50% Quantil, das ist der Median); 3 (75% Quantil) und 4 (der höchste Wert). Die aktuellen Funktionen sind QUARTILE.EXKL() und QUARTILE.INKL().
Syntax: RANG(Zahl; Bezug; Reihenfolge)
Liefert die Position, die ein Wert in einer Datenreihe in Bezug auf seine Größe einnimmt. Mit Zahl wird der Wert angegeben, dessen Position bestimmt werden soll; Bezug liefert die Datenreihe. Mit Reihenfolge wird angegeben, ob in fallender oder steigender Ordnung gezählt wird. Vorgegeben ist die fallende Ordnung, die dann verwendet wird, wenn das Argument nicht oder mit 0 belegt ist. Bei jedem anderen Wert zählt Excel in steigender Ordnung. Die aktuellen Funktionen sind RANG.GLEICH() und RANG.MITTELW().
Syntax: SCHÄTZER(x; Y_Werte; X_Werte)
Liefert für den angegebenen Wert x einen Schätzwert für y anhand einer linearen Regression, die die mit Y_Werte und X_Werte angegebenen bereits bekannten Werte verwendet (vgl. RKP()).
Syntax: STABW(Zahl1; Zahl2; ...)
Die Funktion schätzt die Standardabweichung der Grundgesamtheit auf der Basis der Argumente, die die Werte einer Stichprobe darstellen. Die aktuelle Funktion ist STABW.S().
Syntax: STABWN(Zahl1; Zahl2; ...)
Die Funktion errechnet die Standardabweichung der angegebenen Werte, die dabei als Grundgesamtheit angesetzt werden. Die aktuelle Funktion ist STABW.N().
Syntax: STANDNORMINV(Wahrsch)
Die Funktion liefert den Wert auf der x-Achse für eine Standardnormalverteilung (Quantil). Die Funktion ist die Umkehrung zu STANDNORMVERT(). Die aktuelle Funktion ist NORM.S.INV().
Syntax: STANDNORMVERT(z)
Die Funktion gibt die Wahrscheinlichkeit dafür aus, dass eine Zufallsvariable aus einer Standardnormalverteilung den Wert z oder kleiner annimmt. Die aktuelle Funktion ist NORM.S.VERT().
Syntax: TINV(Wahrsch; Freiheitsgrade)
Die Funktion liefert das Quantil der t-Verteilung und ist damit die Umkehrung von TVERT() mit dem Parameter 2 für Seiten. Die wiedergegebenen Werte sind in statistischen Tabellenwerken als t für zweiseitige Tests (Tests, bei denen die Werte nach beiden Seiten abweichen können) tabelliert. Mit Wahrsch wird die Irrtumswahrscheinlichkeit angegeben, die Freiheitsgrade werden aus den zu vergleichenden Größen ermittelt. Die aktuellen Funktionen sind T.INV() und T.INV.2S().
Syntax: TTEST(Matrix1; Matrix2; Seiten; Typ)
Die Funktion gestattet den direkten Vergleich zweier Stichproben. Die beiden Stichproben werden mit Matrix1 und Matrix2 angegeben. Mit Seiten wird vorgegeben, ob Abweichungen nach beiden Seiten (2) oder nur nach einer Seite (1) möglich sind. Mit Typ wird der Charakter der Stichproben angegeben. Die aktuelle Funktion ist T.TEST().
Syntax: TVERT(x; Freiheitsgrade; Seiten)
Die Funktion liefert die Irrtumswahrscheinlichkeit für eine t-verteilte Zufallsvariable. TVERT() ist die Umkehrung zu TINV(). Die aktuellen Funktionen sind T.VERT(), T.VERT.RE() und T.VERT.2S().
Syntax: UNTERGRENZE(Zahl; Schritt)
Die Funktion rundet den Wert des Arguments Zahl ab auf das nächste Vielfache von Schritt und ist damit komplementär zu OBERGRENZE(). Dadurch ist es möglich, Kalkulationsergebnisse so abzurunden, dass nicht nur der Wert der letzten Stelle, die angegeben wurde, gerundet wird.
Syntax: VARIANZ(Zahl1; Zahl2; ...)
Schätzt die Varianz der Grundgesamtheit auf der Basis der angegebenen Werte einer Stichprobe. Die aktuelle Funktion ist VAR.S().
Syntax: VARIANZEN(Zahl1; Zahl2; ...)
Liefert das Quadrat der Standardabweichung bei einer Grundgesamtheit. Die aktuelle Funktion ist VAR.P().
Syntax: VERKETTEN(Text1; Text2; ...)
Dient der Verknüpfung von Zeichenfolgen und ist eine Alternative zu dem &-Operator.
Syntax: WEIBULL(x; Alpha; Beta; Kumuliert)
Die Funktion liefert Werte für eine Zufallsvariable, die einer Weibull-Verteilung gehorcht. Diese Verteilung wird für Haltbarkeitsstatistiken benützt. Das Quantil wird mit x angegeben, Alpha ist ein Skalenparameter, Beta ein Form- oder Gestaltparameter der Verteilung. Mit Kumuliert lässt sich festlegen, ob die Dichtefunktion (FALSCH) oder die Verteilungsfunktion (WAHR) ausgegeben wird. Die aktuelle Funktion ist WEIBULL.VERT().